5. Passe den Lernplan auf deine Bedürfnisse, Vorkenntnisse und vorhandene Zeit an

Jetzt, da du die wichtigsten Themen kennst und weißt, wo du deinen Fokus setzen solltest, geht es darum, einen optimalen Wochenplan für dich zu erstellen.
So kommst du in eine Lernroutine, vermeidest Überforderung und schaffst kontinuierlichen Fortschritt.


Je nachdem, was du neben der HAM-Nat-Vorbereitung machst, sollte dein Plan flexibel sein und folgende Elemente enthalten:

  1. Zeit für dich und dein soziales Netzwerk:
    Nimm dir Zeit für Freunde, Familie und Aktivitäten, die dir guttun, wie Sport oder Hobbys. Dein soziales Netzwerk ist ein wichtiges Sicherheitsnetz – es hilft dir, psychisch stabil zu bleiben und sorgt dafür, dass du nicht im Lernstress „abtauchst“ und den Kontakt verlierst. So sind deine Lieben auch für dich da, wenn du mal Unterstützung brauchst.
  2. Aktive Pausen und Erholungsphasen:
    Lernen beansprucht das Gehirn stark, und regelmäßige Pausen sind wichtig. Nutze PowerNaps, Meditation oder Yin Yoga (10-15 Minuten), um dein Gehirn zu erfrischen.
    Schlaf ist ebenfalls entscheidend: In der Tiefschlafphase wird Gelerntes ins Langzeitgedächtnis übertragen, und die REM-Phase ist für Verknüpfungen und Kreativität wichtig. So bleibt das Gelernte langfristig abrufbar.
  3. Gesunde, ausgewogene Ernährung:
    Eine gute Ernährung unterstützt deine Leistungsfähigkeit.
    Ein paar Grundregeln: Morgens mehr Kohlenhydrate und abends mehr Protein helfen, deinen Cortisolspiegel auszugleichen. Iss möglichst bewusst und vermeide Snacks beim Lernen.
    Besonders wichtig: Lass deine Mikronährstoffe (z.B. Eisen, Vitamin D, B-Vitamine, Zink) regelmäßig bei deiner Ärztin checken. Ein Mangel kann deine Gesundheit und Konzentration beeinträchtigen.
  4. Reflexion und Wiederholungen:
    Um klar und fokussiert zu lernen, hilft es, deinen Kopf freizubekommen. Journaling oder „Morning Pages“ können dich dabei unterstützen.
    Zur Festigung des Lernstoffs sind regelmäßige Wiederholungen entscheidend: Fasse am Ende jeder Stunde zusammen, was du gelernt hast. Ein Sprachmemo kann dir später beim Wiederholen helfen und zeigt dir, wie viel du bereits geschafft hast – eine großartige Motivation!
  5. Lernsessions:
    Passe die Länge deiner Lerneinheiten individuell an. Starte eine Pause, bevor du dich erschöpft fühlst. Ideal sind Sessions von 45 bis 90 Minuten – je nach deiner Konzentrationsfähigkeit.
    Wenn du schon Vorwissen hast, kannst du schneller lernen; bei neuem Stoff dauert es länger.
    Druck ist hier fehl am Platz – lerne in deinem Tempo und gönne dir Pausen, um das Gelernte nachhaltig zu verankern.

Mit einem strukturierten Wochenplan, der diese Elemente enthält, kannst du deine Vorbereitung effektiv gestalten und deinem Ziel Schritt für Schritt näherkommen!


Hier mal ein Beispiel, wie ein Wochenplan für Montag bis Freitag aussehen kann:

Am Wochenende finden die Seminare statt – im besten Fall hast du dich unter der Woche schon super darauf vorbereitet und nimmst daher wirklich nur an den Seminaren teil und hast davor und danach frei 🙂